Geschwindigkeitsmessung: Wir schauen uns das Verfahren genauer an

Immer wieder sorgen Fehler bei der Geschwindigkeitsmessung für Unstimmigkeiten bei Bußgeldbescheiden. Vermuten auch Sie nach einem Blitzerfoto, dass die Angaben nicht stimmen? Möchten Sie sich gegen den Bußgeldbescheid und etwaige Punkte in Flensburg wehren? Dann sind Sie bei uns richtig. Unsere Gutachter schauen sich die Messung genauer an. Bereits kleinste Unstimmigkeiten reichen aus, um eine Geschwindigkeit zu messen, die nur wenig mit dem tatsächlich gefahrenen Tempo gemein hat.

In den letzten Jahren wurden modernste Messinstrumente entwickelt, um bei der Geschwindigkeitsmessung noch genauer vorgehen zu können. Heute kommen im Verkehr all diese Methoden zum Einsatz. Doch obwohl die Technik für die Messungen präziser denn je sind, können Geschwindigkeiten gemessen werden, die mit der Realität nur wenig gemein haben.

Bei der Geschwindigkeitsmessung müssen Polizeibeamte vordefinierte Rahmen einhalten. Nur durch diese ist es möglich, dass auch die tatsächliche Geschwindigkeit gemessen wird. Darüber hinaus können nicht nur Messfehler einen Bußgeldbescheid unwirksam machen. Dies ist ebenso durch weitere fehlerhafte Rahmenbedingungen möglich. So kann es beispielsweise auch durch die Unkenntlichkeit von einem Auto möglich sein, Widerspruch einzulegen. Sind Sie sich unsicher oder möchten Sie versuchen, Ihrem Bußgeldbescheid zu entkommen, kontaktieren Sie uns.

Wir sind uns sicher, dass wir Ihnen mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung zur Seite stehen können. Bevor wir Ihre gefahrene Speed und die genauen Messbedingungen unter die Lupe nehmen, klären wir Sie umfangreich über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten auf.

Geschwindigkeitsmessen im Verkehr

Geschwindigkeitsmessungen gehören im Verkehr zu den häufigsten Kontrollen, die durch die Polizei vorgenommen werden. Täglich sind Beamte im Einsatz, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren, die von Fahrzeugen zurückgelegt wird. Dabei befinden sich die sogenannten Blitzer und Verkehrskontrollen meist an Unfallschwerpunkten und brisanten Streckenabschnitten. Oberstes Ziel ist es, durch die Kontrollen und die damit verbundenen Strafen die Autofahrer so zu sensibilisieren, dass sie dauerhaft ihre Geschwindigkeit reduzieren.

Demnach hat die Aufzeichnung der Geschwindigkeit vor allem einen präventiven Charakter. Wie die Beamten dabei vorgehen, ist genau geregelt und ist unter anderem von dem Gerät abhängig, welches für das Messverfahren eingesetzt wird. Grundlegend erfolgt die Geschwindigkeitsmessung auf sämtlichen Fahrbahnen:

  • Autobahnen
  • Kraftfahrstraßen
  • Bundesstraßen
  • außerorts/innerorts
  • in verkehrsberuhigten Bereichen.

Grundlegend besteht bei jedem Bußgeldbescheid die Möglichkeit des Einspruchs. Ratsam ist dieser, wenn Sie Unstimmigkeiten bei der Kontrolle oder dem Messverfahren vermuten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gern beraten wir Sie umfangreich. Sie dürfen darüber hinaus nur in Verbindung mit folgenden Örtlichkeiten durchgeführt werden:

  • Unfallschwerpunkte
  • gefahrenträchtige Stellen
  • einzelne, besondere Straßenabschnitte wie beispielsweise Kindergärten, Altenheime und Schulen

Kontrolle durch Nachfahren

Neben stationären Blitzern haben sich in den letzten Jahren weitere Verfahren für die Kontrolle der Geschwindigkeit durchgesetzt. Weit verbreitet ist beispielsweise die Messung durch Nachfahren. Im Vergleich zu Lasergeräten gelten hier größere Fehlertolerlanzen. Sowohl auf Bundesstraßen als auch auf Autobahnen hat sich die Kontrolle durch Nachfahren durchgesetzt.

Die sogenannten mobilen Videomessungen werden regelmäßig durchgeführt. Hier hat sich in den letzten Jahren ein Toleranzrahmen von 5 Prozent des Messwertes durchgesetzt. Mindestens wird eine Toleranz von 5 kmh abgezogen. Grundlegend können die Toleranzen aber auch um einiges höher ausfallen. Erfolgt die Geschwindigkeitsmessung beispielsweise mit einem normalen Auto oder mit einem Tacho, der nicht geeicht ist, liegen die Toleranzbereiche bei bis zu 20 Prozent. Wird von den Beamten für die Kontrolle der Geschwindigkeit ein geeichter Fahrtschreiber eingesetzt, werden als Toleranz 10 Prozent abgezogen.

Allein durch den Einsatz des richtigen Toleranzbereichs kann es zu einer deutlichen Minderung des Bußgeldes und der Strafe kommen.

Verschiedene Messverfahren

Für die Geschwindigkeitsmessung haben sich in den letzten Jahren verschiedene Messverfahren durchgesetzt, die heute an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden. Entscheidend ist dabei immer, wie viel kmh er zurücklegt. Das Nachfahren ist die gängige Methode im mobilen Messen. Es wird vor allem mit Autobahnen in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist dieses Verfahren aber auch auf Bundesstraßen ausgesprochen präsent. Bei diesem müssen grundsätzlich zwei Beamte anwesend sein. In der Regel werden die kontrollierten Autofahrer von den Beamten im Anschluss an die Aufzeichnung angehalten und über diese informiert. Sie haben häufig auch die Möglichkeit, sich die Videoaufnahme der Messung anzusehen. Schon an diesem Punkt erfahren die Fahrzeugführer mit welchem Bußgeld zu rechnen ist.

Neben diesem haben sich vor allem die stationären Geschwindigkeitsmessungen etabliert. Auch sie kommen deutschlandweit zum Einsatz und sind in allen Bereichen des Verkehrswesens zu finden. Hier haben sich in den letzten Jahren in erster Linie Radar-, Laser- und Lichtschrankenverfahren durchgesetzt. Bei den Verfahren kommen verschiedene Geräte zum Einsatz, die sich unterschiedlicher Verfahrensweisen bedienen.

Insgesamt gelten die Geräte als ausgesprochen genau, sodass die Toleranzen, die hier abgezogen werden, recht gering sind. Bei weniger als 100 kmh wird in der Regel eine Toleranz von 3 Stundenkilometern abgezogen. Ist ein Fahrzeug schneller gefahren als 100 km/h, liegt die Toleranz bei 3 Prozent.

Die richtige Ausrüstung

Entscheidend für die korrekte Messung von einem Fahrzeug ist der Einsatz der richtigen Geräte. Dabei dürfen grundlegend nur Messgeräte Anwendung finden, die auch geeicht sind. Die geltenden Eichtoleranzen sind genauestens festgelegt. Verantwortlich dafür ist die PTB, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt.

Die Eichung kann sich durchaus auf den Bußgeldbescheid auswirken. Dies ist dann der Fall, wenn beispielsweise bei der Nacheichung Besonderheiten nicht beachtet oder die vorgeschriebenen Zeitfenster nicht korrekt eingehalten wurden.

Die Geschwindigkeitsüberschreitung

Bei der Geschwindigkeitsüberschreitung handelt es sich um eine der Ordnungswidrigkeiten, die am häufigsten begangen und schließlich auch geahndet wird. Ein Grund dafür sind die Unfallstatistiken. So gehört die Überschreitung der Geschwindigkeit zu den häufigsten Ursachen. Eines der modernsten Messverfahren umfasst Sensoren, die in die Fahrbahn eingebaut werden. Sie ermöglichen eine permanente Überwachung.

Grundlegend ist die Technik, die bei der Geschwindigkeitsmessung zum Einsatz kommt, durchaus entscheidend für die Vorgehensweise und den Erfolg eines Bußgeldverfahrens.

In Abhängigkeit des Ausmaßes der Geschwindigkeitsüberschreitung ergeben sich verschiedene Bußgelder. Die häufigste Form der Messung stellt die Radarmessung dar. Bei dieser Messung strahlt das Messgerät, das von den Beamten eingesetzt wird, eine elektromagnetische Welle aus. Dies erfolgt in erster Linie über die installierte Richtantenne. Seit Jahren werden für die Messung überwiegend die Geräte Traffipax Speedophot und Multanova 6F eingesetzt.

Messfehler sind bei den Geschwindigkeitsmessungen keine Seltenheit. Sie sind häufig vorhanden und machen Bußgeldbescheide angreifbar. Nutzen Sie diese Chance, um hohen Strafen zu entkommen. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung. Gern schauen wir uns Ihren Fall genauer an und gehen auf die damit in Verbindung stehenden Besonderheiten ein. Sicherlich werden wir gemeinsam eine Lösung finden. Eine genaue Prüfung jedes einzelnen Falls ist entscheidend, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen und auch die kleinsten Fehler zu ermitteln. Wir setzen uns mit unserem Fachwissen für Sie ein.